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Brustverkleinerung

Kosten

Wenn die Brust von Natur aus unproportional groß ausfällt, kann dies enorme körperliche Beschwerden verursachen. Es kann zu Haltungsfehlern und Rücken- und Nackenschmerzen kommen. Auch eine starke seelische Belastung kann sich einstellen: Oft sind Frauen mit extrem großer Brust in ihrem Alltag behindert, können nicht an sportlichen Aktivitäten teilnehmen und fühlen sich häufig sozial isoliert. Es entwickelt sich ein negatives Körpergefühl.

Mögliche Indikationen für eine Brustverkleinerung:

  • unproportional große Brüste
  • Haltungsfehler
  • Rückenbeschwerden
  • Nackenbeschwerden
  • asymmetrische Brüste
  • einschneidende BH-Träger
  • Ekzeme in den Unterbrustfalten
  • psychische Beschwerden

OP-Vorbereitung

Zunächst werden Sie in ausführlichen Aufklärungsgesprächen umfassend über den Eingriff beraten. Ihre Vorstellungen bezüglich der neuen Brustform werden mit den tatsächlichen medizinischen Möglichkeiten abgeglichen und Sie werden über die Risiken aufgeklärt. Auch die verschiedenen Operationsmethoden werden Ihnen vorgestellt.

Sie sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass Narben bei der Brustverkleinerung deutlich sichtbar sein werden. Auch nach der gelungenen Brustverkleinerung unterliegt der Busen den natürlichen Alterungsprozessen des Gewebes und der Haut. Daher kann er sich in seiner Form wieder stark verändern und zum Beispiel einen „Hängebusen“ ausbilden.

Ab zwei Wochen vor der OP sollten Sie keine Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin) und kein Vitamin C zu sich nehmen und höchsten fünf Zigaretten am Tag rauchen. Allgemeine Untersuchungen, wie sie vor jeder OP üblich sind, werden durchgeführt.

Direkt vor dem Eingriff zeichnen wir die genauen Linien auf der Brust ein und fertigen ein Dokumentationsfoto an.

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Aus den zahlreichen Schnitttechniken für die Brustverkleinerung wählen wir für Sie diejenige aus, die möglichst wenige Narben verursacht. Die individuelle Technik der Mammareduktion hängt von der jeweiligen Anatomie und der Größe der Brüste ab.

Während der Operation stehen Sie unter Vollnarkose. In der Regel dauert die Brustverkleinerung pro Seite etwa 60 bis 80 Minuten.

Wie ist der Verlauf nach einer Brustverkleinerung?

 Direkt nach der Operation werden die Brüste in weiche Watteverbände gehüllt, Drainagen lassen das Wundwasser abfließen zu lassen. Damit werden größere Blutergüsse vermieden. Nach zwei Tagen können die Drainagen entfernt werden. Nach sieben Tagen werden die Fäden teilweise, nach 14 Tagen vollständig gezogen. Nach der Operation müssen Sie sich mindestens drei Wochen lang schonen und mindesten sechs Wochen lang Tag und Nacht einen stützenden BH tragen.

Ambulant oder stationär?

Ein stationärer Aufenthalt ist nicht immer erforderlich. Bei größeren Eingriffen empfehlen wir eine stationäre Beobachtung von ein bis zwei Tagen. Neben der Betreuung durch fachlich kompetentes, examiniertes Personal nach der Operation erleichtert ein stationärer Aufenthalt die Kontrollen, v. a. bei Patientinnen, die weit entfernt wohnen.

Nachbehandlung

Nach der OP müssen Sie sich mindestens drei Wochen lang körperlich schonen. Die Brüste können anschwellen und die Wundheilung muss sorgfältig überwacht werden. Sie bekommen ein wasserundurchlässiges Duschpflaster. Arbeitsfähigkeit tritt nach drei bis vier Wochen ein.

Bis alle Schwellungen abgeklungen sind und das endgültige Ergebnis sichtbar wird, dauert es in der Regel drei bis vier Monate, Narben und Verhärtungen können noch länger bestehen.

Risiken

Die Brustverkleinerung ist ein schwerwiegenderer Eingriff als die Brustvergrößerung. Wie bei jeder Operation kann es zu Wundheilungsstörungen und Nachblutungen kommen. Bis etwa drei Wochen nach der OP sind Verfärbungen sichtbar. Selten kommt es zu Infektionen, extrem selten zu Thrombosen oder Embolien. Häufig treten Beschwerden wie leichte Wundschmerzen und eine Minderung der Sensibilität an den Brustwarzen auf. Über alle Risiken werden Sie in den Beratungsgesprächen umfassend aufgeklärt.