Brustvergrößerung
Neu: Brustvergrößerung mit Eigenfett
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Mit Ausnahme der schwangerschaftsbedingten Zunahme der Brustmasse kann eine Brust nur mit Hilfe von Implantaten dauerhaft vergrößert werden. Die Wirkungen von Hormonspritzen, die dem Körper eine Schwangerschaft vortäuschen sollen, sind meist nur von kurzer Dauer.
Wie wird ein solcher Eingriff durchgeführt?
Wir bevorzugen die Implantation durch einen halbmondförmigen Schnitt an der Brustwarze oder in der Brustfalte und führen die Implantate unter der Drüse oder teilweise unter dem Muskel ein. Bei dieser "Dual-plane-Technik" liegt das Implantat im oberen Teil unter dem Muskel, im unteren Teil unter der Drüse. Dadurch werden die Nachteile der subglandulären oder submuskulären Lage vermieden. Den für Sie geeignetsten Weg werden wir mit Ihnen zusammen festlegen.
Wie ist der Verlauf nach einer Brustvergrößerung?
Nach einer Brustimplantation können Sie sich nach kurzer Zeit wieder bewegen und Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen, wir empfehlen jedoch eine körperliche Schonung von drei bis fünf Tagen. Schwere körperliche Arbeiten und sportliche Aktivitäten sollten für drei bis vier Wochen vermieden werden. Es wird nach der Operation ein festsitzender Verband angelegt oder ein Sport-BH getragen. Nach dem Eingriff sind mehrere Kontrollen des Operationsergebnisses durch einen Arzt notwendig. Im Normalfall werden diese von Ihrem Operateur durchgeführt.
Woraus bestehen die Implantate?
Man benutzt Silikonbeutel von weicher Konsistenz. Wir verwenden hochkohäsives Silikon, das bei einer Beschädigung des Implantats nicht auslaufen kann. Es gibt Implantate mit anatomischer oder runder Form. Wir werden mit Ihnen zusammen das geeignetste Material herausfinden.
Ambulant oder stationär?
Ein stationärer Aufenthalt ist nicht immer erforderlich. Bei größeren Eingriffen empfehlen wir eine stationäre Beobachtung von ein bis zwei Tagen. Neben der Betreuung durch fachlich kompetentes, examiniertes Personal nach der Operation erleichtert ein stationärer Aufenthalt die Kontrollen, v. a. bei Patientinnen, die weit entfernt wohnen.
Ist eine Narkose erforderlich?
Eine Brustvergrößerung wird gewöhnlich unter Vollnarkose durchgeführt, die postoperative Betreuung erfolgt in unserer Klinik. Ein Eingriff in örtlicher Betäubung mit Tumeszenz-Lokalanästhesie ist ebenfalls möglich.
Für wen ist eine Brustvergrößerung geeignet?
Sowohl bei einer Unterentwicklung der Brustdrüse als auch bei einer Erschlaffung bzw. einem Volumenverlust nach Schwangerschaften ist eine Brustvergrößerung mit Implantaten indiziert. Sollte eine stark hängende Brust vorliegen, kann zusätzlich eine Straffung erforderlich sein. Bei Patienten mit schweren Begleiterkrankungen ist eine strenge Indikationsstellung notwendig.
Risiken
Die häufigste Komplikation der Vergrößerung ist die sog. Kapselabstoßung, die selten auftritt. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Blutergüsse, Entzündungen und Schwellungen auftreten, aber auch andere Komplikationen wie Narben und Wundheilungsstörungen.
Beratung
Diese Informationen sollen Ihnen helfen, einen Überblick über die Möglichkeiten der Brustvergrößerung zu bekommen. Sie ersetzen nicht eine Beratung. Wir freuen uns, Sie zu einem unverbindlichen Gespräch begrüßen zu dürfen.